Die Dateien meiner seit 2006 erfolgten und seit 2013 per Schulwebsite digital erreichbar gewesenen sechs besonderen „Radfernfahrten ohne Stromprothese“ sind inzwischen nahezu komplett und unauffindbar gelöscht. Macht nichts!
(Genaueres diesbezüglich ist bei der Aktualisierung der Tour 2013 zu finden.)
Dem Geschick von Daria Thon (daria@thon.de), die nicht erst seit 2013 für viele der auch digitalen Belange meiner Reiseausstattung „zeichnet“ ist es zu verdanken, dass besonders viele meiner damaligen schriftlichen Schilderungen gerade dieser gut 4100 km langen Radtour, davon mehr als 3100 km über den miteinander auch gegenwärtig offenbar heftig „kommunizierenden und arbeitenden“ Kontinentalplatten Amerikas und Eurasiens zurückgelegt, aus der erkalteten „Internet-Lava“ gehoben werden konnten.
Nach der am 24.04.2024 hier im Anschluss erfolgten angemessen kurzen Aktualisierung der Reise (mit Nennung des Reiseverlaufs samt einiger besonderen Aspekte) dokumentiert eine Reihe ausgesuchten Bildmaterials teilweise einzelne Stationen.
Die Bilder sind mit kurzen Legenden versehen worden, dass sich Landeskundige bestätigt fühlen und weniger „Erfahrene“ virtuell auf die Vulkaninsel „hinträumen“ können.
Wer dann noch mag, darf gern in meinen, von DARIA THON aufgefundenen Originalschilderungen von 2021 stöbern.
Vor einer Zusammenfassung der Tour 2021 aber noch kurz ein mir nötig erscheinender und Träume betreffender Vergleich meiner „Extremtouren“ per Fahrrad rund um Island herum von 2016 und 2021 mit Reisen „üblicher“ Islandtouristen. Auch ich war Tourist.
Touristen machen Ausflüge:
Mit „extrem“ meine ich aber keineswegs die zweifelsohne auch körperlich und mental erforderliche Fitness bei meiner bevorzugten Art zu reisen.
Der Traum „üblicher“ Islandreisender (deren Zahl sich in den Jahren 2016-2019 mehr als verdoppelte) ist es, in 1-2 Wochen auf der knapp 1100 km langen Ringstraße Nr. 1 die Insel motorisiert zu umrunden, um die 200(!) „Muss-man-gesehen-haben-Ziele“ zu erfahren und nicht zu verpassen (passende Broschüren hierzu liegen in Touristenbüros, seltener in Hotels und noch seltener auf Campingplätzen aus) und um davon dann (wie ich) zuhause oder nachhause zu berichten.
Zwei „Traumwecker“:
- Ein Mietwagen oder Wohnmobil kostete 2021 je nach Ausstattung 1000 € – 3000 € die Woche (Der Markt gab es her).
- Auf der Insel kann es in manchen Regionen auch im Sommer 1-2 Wochen ununterbrochen regnen oder nebelverhangen sein.
Aber: Jeder Mensch – auch ich – verpasst in seinem Leben fast alles. Na und?
Auch ich habe 2016 und 2021 die Ringstraße Nr. 1 genutzt. Teilweise. Teilweise gab es nur ja sie. 2016 kurbelte ich in 4 Wochen vom Flughafen Keflavik aus insgesamt rund 2600 km um die Insel herum, 2021, gelangte ich vom Fährhafen Seyðisfjörður aus in gut 6 Wochen über 3100 km weit bis Seyðisfjörður unterwegs gewesen. Und ich genoss damals trotz der körperlichen Herausforderungen „extrem“ viel Muße. Besonders als ich 2021 mit meiner wertvollen Freundin „Little Jane“ (der Reisegitarre s. dort) unterwegs sein durfte…