Tour 2016

Aktualisierung 2024: Waldorf on The Road IV Completely different/Iceland by bicycle 2600 km

Dass die Original-Blogeinträge und auch die meiner ersten Islandumrundung von 2016 größtenteils gelöscht wurden, dürfte den Besuchern des „Nachtfalken“/(WAZ-Kreation 2006) inzwischen bewusst sein. Dass die Wortschöpfungen „Waldorf on the Road“ und „From Bochum to the Universe – completely different“ aber hauptsächlich unserer vor Jahren verstorbenen Lehrerin der Oberstufe Barbara Kallies zuzuschreiben sind, weniger. Danke Barbara!

Weil die nachfolgende, hauptsächlich fotografische Zusammenfassung dieser Reise*, auch andere Aspekte einbringt als die der insgesamt über 4100 km langen Rad-Tour 2021 (damals, mitten in der Pandemie mit Tourenrad, Zelt und Reisegitarre  per Bahn oder Schiff von Bochum nach Island über Dänemark, die Färöer, um Island herum und bis Bochum zurückgelegt, insgesamt etwa 10.000 Reisekilometer) – seien hier zunächst einige Vorbemerkungen wichtig:

Ich plante eigentlich 2016 über Calais nach Dover zu gelangen, unsere Patenschule in Holywood bei Belfast zu besuchen, ganz Irland mit dem Fahrrad zu umrunden und 2017 auf Island, dem Reiseziel von weltweit vielen Besuchern zu landen.

Es kam anders. Ich erlernte die Grundlagen der Sprache, landete 2016 in Keflavik, umrundete Island, erkrankte 2017 an Krebs (hierzu an anderer Stelle mehr), gelangte nach Gesundung mit Fahrrad samt Zelt und Reisegitarre im Gepäck 2021 (mitten in der Covid 19-Pandemie) auch per Bahn und Schiff von Bochum über Dänemark sowie die autonomen Färöer wieder nach Island, radelte dort über 3100 km weit und kehrte nach Bochum zurück im Glauben, meine letzte extern oft so genannte „Extrem-Radtour“ erlebt zu haben.

2023 aber besuchte ich erstmalig (und ein zweites Mal mit Reisegitarre im Gepäck) Südosteuropa, legte in 11 Etappen (etwa 160-220 km lang) an 16 Reisetagen über 2000 km zurück (s. Tour 2023).

 

*(Es kann durchaus sein, das sich die jetzt aufbereiteten und öffentlich verfügbaren Aktualisierungen der Waldorf on The Road Touren – From Bochum to the Universe (completely different) I-VI, noch weiter ergänzen (ACHTUNG!, NUR DIE AKTUALISIERUNGEN, NICHT „DARIAS FUNDSACHEN“.)

Sie ergänzen sich um zunächst mir für den Überblick externer „Nachtfalkenbesucher“ wichtig scheinende schriftliche oder fotografische Sequenzen und Videos. So ist auch diese Aktualisierung der Touren von 2016 und 2021 jetzt schon verfügbar. Sie ermöglicht jedermann durch die virtuelle Teilnahme an meinen Reisen, eventuell ergänzt um eigene Erfahrungen und Nachforschungen einen verbesserten, individuellen Einblick.)

 

Gerade die Erfahrungen der Tour 2023 führten dazu, dass ich 2024, mit 70, erstmals überhaupt die Britischen Inseln besuchen und bis 2029 noch fünf weitere, besondere, ähnliche „Radfernfahrten“ durchführen werde, wenn es sein kann…

Weil die Reisen 2016 und 2021 (Island betreffend) ähnlich verliefen und ich viele „Orte“, Vogelfelsen im Nordosten und Nordwesten, vulkanische Aktivitäten sah bzw. wieder besuchte, und weil die Ausbruchsspuren des den Westmänner-Inseln nahen Vulkans Eyafjallajökull 2010, welcher den gesamteuropäischen Flugverkehr wochenlang lahmlegte 2016 noch deutlich präsent waren, zeigt der nachfolgende „Bildbericht“ viele dieser Spuren und schafft auch viele kurze „Vorblicke“ auf bei Tour 2021 genauer geschilderte und bebilderte Eindrücke.

Die über 500 Zusatzkilometer 2021 fanden hauptsächlich bei „Kletterpartien“ in den auch für Geländefahrzeuge mitunter nur schwer zugänglichen Westfjorden statt. Die Anstrengungen dort wurden mehr als belohnt durch die besonderen Landschaftseindrücke, auch durch überraschende Pottwal- und andere Walsichtungen und „aufgefüllt“ durch viele regelmäßige und ausgedehnte Aufenthalte an warmen bis heißen Bademöglichkeiten.  2016 hingegen stieg das Thermometer in den ersten beiden der 4 Wochen nur einmal auf +11°C, blieb ansonsten darunter. Morgens gab es des Öfteren Raureif.

Ich fror mitunter, besonders in Gletschernähe. Es war mir aber Wert, auch in die Nähe der höchsten Gipfel Islands im Süden zu gelangen, mein Zelt dort wenigstens provisorisch aufzustellen und in der wärmenden Sonne Müßiggang zu pflegen.

2021 war es insgesamt deutlich wärmer.

Viel Freude beim fotografischen „Müßiggang“ durch die Eindrücke meiner Tour „Northern Europe 2016“.

(Die von Daria Thon gefundenen schriftlichen Reisefragmente aus dem Blog 2016 liefern anstelle von Bildlegenden viele Ergänzungen. Ein Stöbern dort lohnt unbedingt.)

 

 

Waldorf on The Road IV, Northern Europe 2016 completely different –

„From Bochum to the Universe“

 

 

 

 

 

Vestmannaeyjar

 

 

Schwarzer Strand (auch schwarze Meereswellen) bei Vik

 

 

 

 

 

 

VIDEO des  ins Binnenland kalbenden Gletschers im Vulkanmassiv des Öræfajökull einer kleinen Gletscherzunge des mächtigen Vatnajöküll in Sichtweite des Hvannadalshnúkur, mit 2110m Islands höchstem Gipfel.

Während der 2010 ausgebrochene Vulkan Eyafjallajökull etwa 300 km weiter westlich liegt  und dort in Luftlinie nur etwa 30 km von den Vestmannaeyjar  im Atlantik entfernt ist,  ragt Islands höchster Gipfel in Luftlinie nur 30 km westlich der weltberühmten Gletscherlagune Jökulsárlón am Breidamerkurjökull (ebenfalls eine kleine Gletscherzunge des Vatnajöküll) gen Himmel.

Jökulsárlón, vor etwa einem Jahrhundert noch fester Bestandteil des sich schnell zurückziehenden Gletschers, bildet inzwischen den tiefsten See Islands mit freien Abfluss in den Atlantik. Dass die Asche des Eyafjallajökull, 2010 weit über Island verteilt, die Gletscherschmelze der Vulkaninsel deutlich beschleunigt, kann man anhand des Videos noch besser erahnen…

Link anklicken:     Iceland2016Enan12:Marsollek

 

 

 

 

 

 

 

 

 

 

 

 

Alle nachfolgenden Bilder (einschließlich Pressebericht): Die Gletscherlagune Jökulsárlsón jenseits motorisiert erreichbarer Aussichtsmöglichkeiten.

 

 

 

 

 

 

 

 

 

 

 

 

 

 

 

 

Fast an Islands Nordpol: Raufarhöfn

 

 

Die isländische Fahne ist hauptsächlich „gehisst“, um den Lärchensätzling vor Schaden beim bevorstehenden Zeltaufstellen zu bewahren. Selbstverständlich bekam das Bäumchen nicht nur vor meiner Weiterfahrt Wasser gereicht, kam es doch schlecht an den tieferliegenden Fluss heran…

 

 

 

 

Eine Etappe später:

 

 

 

 

Video: „Morning Has Broken“ etwa um 3.30 Uhr früh. Unfassbar, dass diese Stelle, absolut unsichtbar für vorbeifahrende Autolenker, keine 100 Schritte von der Ringstraße Nr. 1 entfernt lag, auf der nachts höchstens 3 Fahrzeuge „vorbeibrummten“. Andere hörte ich nicht.

Link anklicken: Iceland2016Enan34a:Marsollek.JPG

 

 

 

 

 

 

 

Oben und unten vor der Weiterfahrt: Alles Gepäck noch im Zelt verstaut

 

 

 

 

Gepäck verpackt, Zelt ausgeräumt.

 

Oben: Der Felsbrocken gab Sichtschutz. Im Bild oben links sind die Schneeräumstangen auf der R 1 zu erahnen…

 

Unten: Kurz vor der Weiterfahrt nur noch Rad und Zelt an derselben Stelle

 

 

 

Bei Bifröst: Nach erster Rast und Zelttrocknung wenige Stunden danach und viele Stunden vor dem Vogelfelsen Látrabjarg.

 

 

 

 

 

 

 

 

 

 

 

 

 

 

 

 

 

 

Nach der Rückkehr von Látrabjarg und Fährentransfer nach Stykkisholmmur der  für Motorisierte obligatorische Pflicht-Campingplatz  dort…, gelegentlich auch Radfernreisenden frequentiert.

Die Einwohner Reykjaviks (zwei Drittel der Bewohner Islands leben im Großraum ihrer Hauptstadt) „brettern“ mitunter, wie meine unmittelbaren Zeltnachbarn, hunderte Kilometer nordwärts, um am Wochenende , meistens grillend, das Outdoor-„Alleinsein“ mit freier Aussicht aufs Meer zu genießen.

So entsteht mitunter ein künstliches, nicht scharfen „Schwefelduft“ verströmendes „Ny Reykjavik“/eine „Neue Rauchbucht“…

 

Gelandet:

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