81 km im Sturm und Gießkannenregen zum Badespaß

Zwar habe ich morgen noch 162 km vor mir, um nach Bunessan auf der Hebrideninsel Mull zu gelangen, wo ich am Denkmal von Mary Mc Donalds „Leanab an áigh“ anstimmen will, das Weihnachtslied welches der junge CAT Stevens etwa 150 Jahre später als „Morning Has Broken“ weltbekannt machte. Nach 60 km Gießkannenregen und Sturm, der mir mit Windstärke 8 fast 80 km entgegenblies (nur in Island erlebte ich auf dem Fahrrad (s. Touren 2016/2021) einen stärkeren Seitenorkan, der mich auch vom Fahrrad warf und vor allem wenn ich mich ,des Ausgleichs wegen,um 10°-20° schräg seitlich in den Wind legte und sich mir dann ein größeres Fahrzeug (selten) näherte, war es lebensgefährlich, nicht früh genug abzusteigen, um nicht in den „schlagenden“ Windschatten des Vehikels abzustürzen).
Einmal, als ich heute einen „Fallwind-Seitenguss“an einer Brücke abbekam und zuwenig Vorwärtstrieb aufbringen konnte, schubste mich der Wind gegen die nur dort gerade vorhandene Bordsteinkante. Ich konnte den Sturz gerade noch verhindern.
Nach vielen Steigungen, gelangte ich am Freitag, den 13. Juni ins Paradies.

An einem ausgiebigen Meeresbad an Schottlands Nordküste konnte ich nicht vorbei. TRAUMHAFT!

Zwar steuerte ich einen etwa 10 km weiter gelegenen Campingplatz an, entdeckte aber, dass sich dieser, 8 km von der Straße entfernt auf 160 Höhenmetern befand. Mein Traumplatz hingegen, war kaum 3 km von der Route zur Fähre nach Mull entfernt.

Weil in Schottland nachts windmäßig in etwa Mischverhältnisse zwischen Island mitten im Ozean und Skandinavien auftreten (Auf Island, heftiger Wind, Tag und Nacht, in Skandinavien nachts im Sommer in der Regel windstill), beschloss ich – auch recht ausgepumpt – hier zu bleiben und morgen sehr früh, möglichst vor 3:30 Uhr Sommerzeit zu starten.

Im Regen war es heute Morgen nur ganz selten möglich, Fotos zu machen. Die kommentiere ich dann kurz.

 

 

Selbst im „hohen  Norden“ Schottlands, auf Sky, wachsen recht stattliche Palmen. In Südschottland, vor Dumfries, entdeckte ich vor einem Jahr viel kleinere, vor sich anscheinend hinsiechende Palmenvertreter.

 

 

Wiedersehen im Vorbeifahren. Diesen Platz erreichte ich vor zwei Tagen, nachdem ich über die große Brücke auf Skye ankam.

 

 

 

 

 

 

Ich glaubte, die Fähre ginge um 10 Uhr.
10.40 Uhr passte aber…, nach 10 Minuten ging es los:

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Traumhaft!!!

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