Achtung, die Einleitung in Fettschrift schweift scheinbar völlig vom Reisethema ab und ist zudem faktenbelastet, vielleicht gar nicht gleich jedermann zugänglich (Die Faktenlage selbst habe ich heute überprüft).
Macht nichts. Einfach überspringen.
Möglicherweise ergibt sich irgendwann ganz zufällig eine Gelegenheit zur Vertiefung. Danke!
***********
„Das Schicksal schafft uns Begegnungen. Es kommt auf uns an, was wir daraus machen“. – Dieses oder ein inhaltlich gleich lautendes Zitat wird dem 1925 verstorbenen Begründer der Waldorfpädagogik Rudolf Steiner zugeschrieben.
Im September 1977 – Ich beendete gerade an der FH-Hagen mein Elektrotechnikstudium im Fach Automatisierungstechnik – war der Big Bang (Urknall) gerade einmal 8 Milliarden Jahre weit zurückliegend. Heute (2025), je nach Beobachtungsart, sind es 14 bis 18 Milliarden Jahre (18.000.000.000)
*
Der von Albert Einstein postulierte Welle-Teilchen-Dualismus des Lichtes bietet immer noch zwei plausible Erklärungsmöglichkeiten des Phänomens. Sie schließen einander (Stand 2025) immer noch aus.
*
Alle tiefer mit der Materie befassten Forscher wissen, dass das Inner-Wall-Problem ALLER „klassischen“ Kernkraftwerke weltweit auf der Erde niemals wird gelöst werden können.
Es ist heute viel billiger, ein nach modernsten Sicherheitskriterien konzipiertes Kernkraftwerk für etwa 50 Jahre Betriebsdauer zu bauen, als ein altes Atomkraftwerk mit den verstrahlten, rissigen, nicht austauschbaren, etwa 1,5 m dicken inneren Stahlwänden den (eigentlich) gültigen Sicherheitsnormen anzupassen.
Von den 114 im Jahre 2025 in Europa noch betriebenen Kernkraftwerken, erfüllen meines Wissens gegenwärtig nur zwei die genannten Sicherheitskriterien.
In den EU-Staaten stehen gegenwärtig 101 Kernreaktoren (allein in Frankreich werden 2025 an 18 Standorten 57 Kernkraftwerke betrieben).
1989 – ich war gerade im 3. Jahr Waldorflehrer – standen auf EU-Gebiet allerdings noch 177 Reaktoren.*
*
Als Lehrer begann ich 1986 zufällig an der Rudolf Steiner Schule Bochum und verzichtete schweren Herzens auf ein Engagement an der Rudolf Steiner Skolen in Århus/DK.
1986 gab es in Deutschland 72 und weltweit knapp 300 Waldorfschulen (mit meistens großem Lehrermangel).
2025 gibt es in Deutschland knapp 300 und weltweit bald 1300 Waldorfschulen (trotz meistens noch größeren Lehrermangels). Eine Schule passierte ich ganz zufällig vorgestern, um 6 Uhr morgens in Edinburgh…
*Prof. A. G. Fischer, den ich 1980 an der Universität Dortmund im Fach „Werkzeuge der Elektrotechnik“ kennen- und schätzen lernte, patentierte in Amerika in den 1970er Jahren seinen Fiscatron-Reaktor als Alternative zur gewöhnlichen Atomreaktoren. Das Projekt wurde meines Wissens spätesten nach seinem Tode nicht mehr weiter verfolgt.
Der 3. Juni ist für meine Frau und mich seit 19.358 Tagen, heute genau vor 53 Jahren ein besonderer Tag. Wir begegneten einander „neulich“ – also näher am Urknall – zufällig im Discoclub einer Hagener Tanzschule. Beim „Klammerblues“ lief „A Whiter Shade Of Pale“ von „Procol Harum“. Zwar feiern wir unsere Hochzeitstage ebenfalls (seit dem 9.9.77) und Geburtstage sowieso (meine Frau ist Sternzeichen Fisch). Wir feiern aber auch unsere zweiten Geburtstage: Ich seit dem 13.02.2017 nach meiner sechsstündigen Krebsoperation, meine Frau seit dem 26.04.2017, als sie einen schweren, unverschuldeten Verkehrsunfall mit Totalschaden erlitt und das Krankenhaus schon nach zwei Tagen „freien Fußes“ verlassen durfte.
Auch der 03.06.2025 war besonders:
Am Vortage Spätabends bemerkte ich, dass mir Radio Bochum zwei Mitschnitte von Beiträgen zuschickte, welche anlässlich meines Reisestarts am Sonntag den 25. Mai ausgestrahlt wurden. Im zweiten stimmte ich zum Schluss kurz auf gälisch „Leanabh an áigh“ an.
Wenige Stunden später, also am 3.6. sprach ich ein Radlerpaar an, das gerade am Zelt sein Frühstück beendet hatte und welches den Campingplatz gestern gerade erreichte, als ich vom Kleinsteinkauf in Scone zurückkam. Rachel und Paul aus Edinburgh (er ist 53) hörten gestern aus etwa 150 m Abstand meine kurze Liederdarbietung. Plötzlich holte Paul aus dem Zelt eine Gut 50 cm lange Bambusflöte und begann wunderschön „Morning Has Broken“ anzustimmen.
Schnell sang ich und spielten wir gemeinsam das Lied, nur für uns.
Schon nach sehr kurzer Zeit gelang es Paul dann, mich bei „Leanabh an áigh“ der alten, gälischen Weihnachtsmelodie von den Inneren Hebriden und Ursprung des englischen „Morning Has Broken“ zu begleiten.
Magisch! Rachel filmte uns auf Pauls und meinem Mobilphone. Paul improvisierte für mich auch noch wunderschön auf seiner alten türkischen Flöte. Die Aufnahmen werden bald im Nachtfalkenblog aufrufbar sein.
Auch wenn die Ladestation im gemütlichen Informationsraum liegt, der Internetempfanbg ist neben meinem Zeltschloss besser…
Den 3.6.2025 feierte ich üppig understmalig in einem schottischen Pub…, natürlich nur, weil alle Pizzerien und Fish‘Chips-„Tankstellen“ montags und dienstags geschlossen waren…,
Und weil mein Dienstpersonal im Krönungsschloss der schottischen Könige frei hatte…
……….