Von Pat aus ans andere Fjordufer und dann 80 km nach Donegal

Morgens am 10. Juni wachte  ich schon um 5:00 Uhr auf und konnte an meinem Block etwas arbeiten. Meine Sachen waren trocken. Ich verpackte alles still und brachte es vom ersten Stockwerk herunter zur Küche. Als das Fahrrad versorgt gepackt war, stand auch Pat auf und bereitete mir ein Frühstück. Ich überraschte ihn mit drei weiteren Liedern auf der Gitarre, die ich gestern versäumte zu spielen, obwohl er sie sich wünschte, Sailing von Rod Stewart, Lady in Black von Uriah Heep und Cogli La Prima Mela   von Angelo Branduardi. Pat war überglücklich. Wir fuhren gemeinsam einen recht komplizierten Radweg von etwa 5 km Länge zur Fähre. Eine echte Erleichterung für mich.

Pat ist die gesamte Strecke, die per Fähre eine halbe Stunde dauert, schon sehr oft  mit anderen Freunden und mit Rettungsboot als Begleitung hingeschwommen. Zusammen waren sie bis zu 50 Personen.

Viele Kilometer weit, ohne Neoprenanzug, im kalten Meereswasser…

Gestern schwamm er bei 11° C Wassertemperatur eine Dreiviertelstunde lang in diesem Meer.

Wir verabschieden uns herzlich.

Ich setzte mit der Fähre rüber und fuhr im gleichmäßigen Tempo bis nach Donegal. Allerdings befuhr ich meistens die Nationalstraße und keine Radwege.

Etwa 10 km vor Donegal fragte ich nach einer Campingmöglichkeit, erfuhr davon und fuhr dann nach kurzer Suche einen Caravan Park an, an dem es auch Zeltaufstellmöglichkeiten gab.

Der Campingwirt, war sehr freundlich und brachte mich sogar, nachdem ich das Zelt aufgebaut hatte, per Auto etwa 4 km weit zu Lidl hin, damit ich mir 0,0 % alkoholfreies Guinness kaufen konnte.

Ich hatte natürlich großen Durst.

Zwischendurch war es auch regnerisch. So packte ich meine Gitarre gar nicht erst aus.

Weil ich mir für morgen etwas besonderes ausgedacht hatte, ging ich schon sehr früh schlafen.

Pat an seiner „Badestelle“ am Fähranleger.

 

 

 

 

 

 

 

 

 

Sowohl auf dem Lande, besonders aber an den autobahnartigen Haupttrassen, die ich in Irland überwiegend befuhr, kamen viele Menschen bei  tragischen Verkehrsunfällen ums Leben. Mindestens alle 10 km passierte ich solche Erinnerungstafeln/-Grabsteine.

 

 

Bei Donegal

 

 

 

Bei Donegal

 

 

Angekommen!

 

 

 

 

 

 

 

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