Aus täglich praktizierter „Gewohnheit“, bin ich auch ohne gestellten Wecker kurz nach 4 Uhr aufgewacht.
Bevor ich weitere 3 Stunden ausschlief, machte ich einen kleinen Spaziergang durch die schlafende Anlage und schoss ein paar Fotos.
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Wäsche gewaschen, geduscht, gefrühstückt.
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Kurz nach 10 Uhr kaufte ich aus dem übersichtlichen Angebot an der Rezeption etwas Proviant ein.
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Das Rad wurde nach einer kleinen Zwischeninspektion den ganzen Tag lang bewusst nicht mehr von der Stelle bewegt. Dafür wurden meine über Wochen verwahrten Proviantreserven aus der Speisekammer geholt (Vorn, rechte Lowridertasche) und auf der Feldküche (Verpackt, als Teilinhalt der linken Lowridertasche vorn) zubereitet.
Steve, dem ich gestern zum 77. Geburtstag auf Finnisch ein bekanntes englisches Geburtsagslied vorsang mit einem anschließenden Ständchen auf Schwedisch (der Geburtstagsklassiker dort) kam zu mir und wir unterhielten uns auf seine Bitte hin länger auf Deutsch, das er erstaunlich gut und mit erfreulich verständlicher Aussprache beherrschte. Wir tauschten uns über viele private Dinge aus, hatten oft übereinstimmende Einschätzungen über „Gott und die Welt“ usw.. Eine verwandte Seele…
Tagsüber, zwischendurch, habe ich viel geschrieben. Auch meine „Urlaubs-/Ferienankündigung“ im „Nachtfalkenblog“ wurde formuliert . Erst als meine Wäsche trocken war, begann es immer wieder für kurze Zeit zu regnen. Dennoch habe ich nachmittags zwischendurch eine halbe Stunde lang an der Bank wieder Lieder gespielt.
Die Gitarre wurde anschließend vorsichtshalber verpackt und Steve und ich versuchten uns noch mehrstimmig an alten deutschen Volksliedern (z.B. „O du stille Zeit“). Es war schön.
Außer den letzten drei Fotos: Morgenstimmung am „Paradiescamping“ gegen 4.30 Uhr.
10.07 Uhr: Wir trinken seit gut 40 Jahren keine koffein- oder zuckerhaltigen Getränke. Und seit etwa 25(?) Jahren keinen Kaffee. Cola benutze ich gelegentlich aber selten als sehr starkes, „praktisches“ Aufputschmittel bei sehr weiten Autofahrten (0,5 l reichen mir gewöhnlich für etwa 1000 km). Hier versorgte ich mich mit Cola/Fanta aus einem ganz anderen Grund: Es waren die einzigen zucker-/kalorienhaltigen Getränke an der Rezeption, um mein Körpergewicht wenigstens „im Urlaub“ halten zu können, brauchte ich während aller Touren sehr viele Kalorien. Bohnen und Vollkornkekse unterstützten mich in gleicher Weise…
Dieser Tee schmeckte mir auch abends wie hier so gut, dass ich gleich anschließend weitere 80 TEA BAGS kaufte, für Zuhause…