Früh um 5:00 Uhr vom Wecker geweckt worden. Da die Heizung um 22:00 Uhr kalt wurde, konnte meine auf Bügeln verteilte Wäsche nicht trocknen. Ein Radiator stand zur Verfügung, so dass ich morgens, während ich Berichte schrieb, immer wieder alles dort wechselte und wendete. Zum Frühstück um neun war alles trocken. Ein mächtiges Frühstück, Riesenportion Rührei mit Lachs zubereitet und vieles andere. Die Fähre um 11:30 Uhr konnte ich leicht schaffen. Das Problem war, dass ich am falschen Anleger landete. Der Stena Line Terminal war noch 3 km weiter nördlich gelegen.
Kein Problem. Bin geradeweg mit Rad ins Gebäude mit dem hereingekommen. Sehr freundlich von den Sicherheitsleute empfangen worden: Fahrkarten und Passkontrolle, aber keine Gepäckkontrolle, wie es alle über sich ergehen lassen, mussten. Besonders viele Japaner reisten mit. Sie mussten ihre Köfferchen öffnen und Einblick gewähren. Radler sind da anders angesehen. Viele müde Menschen auf der vollen Fähre. Sie schlafen überall, wo Platz ist. Nach langem warten, bekomme ich eine Dose Pepsi und die zweieinhalbstündige Tour endet pünktlich in Belfast. Ich radle Bei starkem Verkehr in Holywood, einem gemütlichen kleinen Städtchen. Von der Fußgängerzone aus klettere ich noch etwa 2 km hoch zum Schulgelände. Treffe eine Lehrerin, die mir sagt, wie ich in etwa zu meiner Farm in Helen’s Bay komme. Die Schule liegt auf einem Hügel die auf einem Hügel, ziemlich am Ende der Stadt.
Ich verfahren mich aber und muss gefühlt etliche Kilometer klettern fragen suchen, bis ich tatsächlich bei John McCormics Organic Farm – einem Paradies ankomme, wo mir unsere deutsche Holywood-verbindungslehrerin, Nadine S., die vor 14 Jahren auch einmal meinen russisch Unterricht besuchte, eine Übernachtungsmöglichkeit im Zelt organisiert hat. Es sind eigentlich nur 8 km. Weil ich aber falsch abfuhr, zwängte ich mich die Berge hoch und runter und landete im Ziel. John McCormick mink, mich überaus freundlich empfing mich überaus freundlich, obwohl ich etwas verspätet ankam.
Ich landete in Johns Gartenparadies, zwar ohne Strom, mein Iphone wurde langsam per Autobatterie geladen, aber alles funktionierte. Nachts war ich allein dort. Alles, was ich brauchte, war da. Morgen früh soll es zur Schule gehen. Ich sollte um 8:45 Uhr da sein.
anschließend werden hier noch Bilder mit Legendeninformationen folgen.