Liebe „Nachtfalkenverfolger“,
es ist geschafft, ich habe auf die Minute genau nach 14 Tagen (ein Ruhetag/Galway) in 13 Etappen Irland umrundet. Jetzt bin ich wieder im kleinen Paradies der Bio Gärtnerei in Helens Bay (zwischen Holywood und Bangor gelegen) angekommen und werde hier drei Tage verbringen und dabei voraussichtlich meinen Reisebericht komplettieren. Ein kleines Problem dabei: es gibt hier keinen Strom. iPhone und PowerPack werden umständlich und langsam über eine Autobatterie geladen.
An meinem Zelt gibt es überhaupt keinen Internetempfang. Wenn ich mich aber etwa 200 m vom Zelt entferne, so gibt es eine schwache Verbindung und so kann ich jetzt, in großer Muße, manche Ergänzungen vornehmen, Neues anfügen und mir besonders auffällige Wahrnehmungen versuchen will, zu analysieren. Manche Bilder werde ich vielleicht erst später anfügen.
Noch heute versuche ich aber , ein paar Bilder und Überschriften einzupflegen.
Zugehörige Berichte dazu werden folgen und einige Probleme benannt werden, die allgemeiner Art sind und mit dem Verständnis des Freiluftlebens in Irland zusammenhängen.
Ich habe in Irland aber auch in England und Schottland besonders viele sehr hilfsbereite, nette, liebe Menschen getroffen, die immer wieder nachfragten, ob es mir gut geht, ob alles in Ordnung sei, ob ich Hilfe bräuchte und ähnlich.
Dazu mehr in den kommenden drei Tagen.
Zunächst aber bin ich sehr froh, dass ich inzwischen etwa 1700 km mit dem Fahrrad im Linksverkehr verbracht habe, auch manchmal unbeabsichtigt Autobahnen „besuchte“.
Ungewöhnlich, dass ich bei der Irland Umrundung nur eine einzige Person traf, die es ähnlich machte wie ich. Es war eine Frau.
So kommt es auch, dass Autofahrer wie heute in Belfast, in Hollywood und auf dem Weg zu meiner „Gartenunterkunft im eigenen Zelt“ immer wieder fragten, wo ich herkomme, wo ich hinwill und, ich mache?
Meine sieben Einzelreisen sind schon sehr ungewöhnlich.
Die Erfahrungen daraus aber möchte ich jedermann zugänglich machen um auch zeigen zu können, was an besonderen Erfahrungen auf einen zukommen kann und wie wichtig es ist, gegenwärtig zu sein und die Lösungen aus der Situation heraus zu finden. Die Lösungen können bei jedermann verschieden und dennoch richtig sein.
Ähnlich habe ich schon meine Tour 2023 analysiert, wo vieles (auf das Fahrrad bezogen) schief ging und die Reise für mich dennoch unvergesslich ist und unvergesslich bleiben wird.